Cookiebesuch und eine kleine Überraschung
Heute morgen habe ich Christian zur Arbeit gebracht, da sein Auto noch in der Werkstatt ist. Dort habe ich noch ein paar Bilder für den Blog runterladen können und bin dann zum Cookie um zu schauen wie es ihm geht. Dort angekommen, wurde ich schon von der Nachbarin, die sich um die Pferde kümmert begrüsst. Cookie würde jetzt nicht mehr in der Ponygruppe stehen, sondern mit der 30 jährigen Stute und einem Esel. Auch in der Ponygruppe hatte der Ponywallach Stress seine Stute zu verteidigen. Meine Güte, was ist denn da los. Also auf zur Wiese zum Cookie. Er stand ganz hinten, ich habe ihn gerufen und er kam sofort brummelnd mit Esel im Schlepptau zu mir getrabt. Das war ja soooo schön anzusehen. 😍Die beiden vertragen sich super. Cookie ist ja eh ein soziales und gelassenes Pferdchen und er Esel einfach herrlich. Die beiden haben sich ein mitgebrachtes Brötchen geteilt und das alles ohne Gezicke. Ich habe Cookie ausgiebig geputzt, welches er sichtlich genossen hat. Er kann jetzt erstmal bleiben, bis bei mir alles fertig ist. Und dann versuchen wir Safiro und Cookie auf neutralem Boden zusammen zu führen, mit der Option, wenn es absolut nicht mehr klappen sollte, ihn wieder zurück zu geben.
Auf dem Weg nach Hause hat es ziemlich angefangen zu regnen. Was ja eigentlich gut war, da wir auf Regen gewartet haben. Aber die letzten 6 km Erdstrasse waren dann kein Vergnügen zu fahren. Es war ein Gerutsche und Geflutsche, ähnlich wie auf Glatteis oder Schmierseife zu fahren. Mir graute es schon davor, Christian nachher wieder von der Arbeit abzuholen. Aber vielleicht finden wir ja eine andere Lösung, dass ihn jemand aus der Gegend, zur Werkstatt bringt und er dort sein Auto abholen kann.
Zuhause angekommen, hat mich leider ein kranker Guam erwartet. 😢Irgendwas hat ihn Magen-Darm mässig erwischt. Keine Ahnung woher.
Um 14 Uhr wusste Christian immer noch nicht, ob sein Auto bereits repariert ist oder nicht. Also habe ich mich etwas später wohl oder übel auf den Weg gemacht um ihn von der Arbeit abzuholen. Die Erdstrassen sind zwischenzeitlich aber etwas besser geworden. Der Wind hat sie ein wenig abgetrocknet. Morgen kann er dann aber mein Auto nehmen und selber fahren, dann bleibe ich halt daheim. Diese ganze Fahrerei hat hoffentlich bald ein Ende, wenn wir endlich unser Internet bekommen.
Endlich wieder daheim, war auch schon der Baumeister da. Wir sind kurz hin um zu schauen, was die Arbeiter an den Fundamenten vom Container so veranstalten. Sie machen es natürlich wieder anders als besprochen. Aber ist kein Problem, wir können es doch so machen wie besprochen, die Aussage vom Baumeister. Grrrr. Sie machen doch immer was sie wollen. Auch möchte er am Mittwoch mit Christian die Entwässerung des grossen Hauses besprechen. Aber ist das nötig? Sie machen doch eh was sie wollen. Ende der Woche ist dann vielleicht die Bodenplatte drauf und es kann endlich gemauert werden. (Wer es glaubt🥴)
Der Schreiner ist dann auch noch eingetroffen. Christian möchte ihm den Auftrag geben, den Stall und das Carport an den Container zu bauen. Er hat auch schon Pläne dazu gemalt und ihm überreicht. Die wollten sie jetzt noch durchgehen, um alle Unklarheiten zu beseitigen. Der Hammer war, der Schreiner hat vor Ort irgenwelche Vermessungen gemacht und Christian fragte ihn was er da misst. Er wolle schonmal abstecken. Aha, aber doch nicht an der Stelle! Er soll den Container mit einbinden und nicht alles davor bauen. Wenn Christian jetzt nicht aufgepasst hätte, hätte er den ganzen Gebäudetrakt vor unseren Container gebaut😂😵💫 Wir haben eh festgestellt, dass es den Paraguayern schwer fällt, Pläne zu lesen und sich auch daran zu halten.