Der Traktor kommt und Cookie geht

Auch heute wird einiges passieren.

Heute um 7 Uhr ist schon ein kleiner antiker Traktor mit seiner Egge auf unser Grundstück gekommen. Er hat angefangen den ersten Teil des Grundstücks umzueggen, damit in der nächsten Zeit, das Gras gut nachwachsen kann und das Unkrautzeugs vernichtet wird. Ich habe mir nur gedacht, dass ist ja echt leicht verdientes Geld, aber er hat sich echt Mühe gegeben und hat am ersten Stück bestimmt eine Stunde lang rumgearbeitet, um die Erde schön locker zu bekommen.

Zwischenzeitlich hat Cookie einen Energieschub bekommen und ist im gesteckten Galopp über die neu gepflügte Wiese/Acker. So hat er sich gleich wenigstens ausgetobt und ist müde für den Transport.

Kurz nach 8 Uhr sind dann auch die Arbeiter erschienen. Sie haben Montags ja einen längeren Anfahrtsweg, da sie aus 50 km Entfernung kommen.

Um 9:30 Uhr kam dann Steffi mit dem Pferdehänger. Wir haben noch 2 Kaffee getrunken und uns dann langsam ans Verladen gemacht. Cookie hat es gut gemacht. Wir mussten zwar ein wenig mit der Longe nachhelfen, aber das ging total problemlos. Ignacio wollte schon angerannt kommen, aber ich habe ihm gesagt, das wir Frauen das schon alleine schaffen. Ihr hättet den Blick von Cookie sehen sollen, als er auf dem Hänger war. Er sah so traurig aus, von wegen, was habe ich getan, dass ich schon wieder fort muss?😢 Es hat mir fast das Herz zerrissen. Aber ich habe ihm versprochen, dass er mit seinem neuen Freund wiederkommen wird. Während der Fahrt hat er super gestanden, man hat ihn gar nicht bemerkt. Steffi hatte nach der Erdstrasse nochmals kurz in den Hänger geschaut und er hatte sie freudig angebrummelt. Von wegen, sind wir schon da? Endlich angekommen ist er erstmal in einen Auslauf gekommen. Safiro (der neue Kollege) und seine Mutter wurden dann auf die Nachbarweide gelassen. Das war eine nicht so gute Idee. Die beiden haben sich über den Zaun angestiegen und wir haben grosses Verletzungspotential gesehen. Also musste erstmal die Mutter weg, die ist jetzt auf der Rentnerwiese und dann habe ich gesagt, sie sollen das Tor aufmachen, die Beiden müssen das untereinander ausdiskutieren. Am Zaun war mir das zu gefährlich. Sie haben eine grosse Wiese und genug Platz zum Weichen. Es war ziemlich unspektakulär. Alles war gut.

Auf dem Weg nach Hause, hat sich so langsam meine Dichtung von der Frontscheibe gelöst. Ich musste erstmal rechts ranfahren, um sie in der Beifahrertür einzuklemmen. Ich dachte erst, es sei das Haltegummi meiner Scheibe und hatte Angst, dass ich diese verlieren werde.

Ziemlich spät daheim, sind die Arbeiter mit Eimern auf der Schulter von unserem Gästehaus zur Baustelle gelaufen. Sehr komisch??? Ich hatte keine Idee was da wohl gerade passiert. Christian war schon da, er wird mich aufklären. Sie haben den alten Bauschutt vom Gästehaus, den der Bagger nicht abtransportiert hatte mit Eimern davon getragen, um den Schutt bei uns unten in die Aufschüttung für das Haus zu schmeissen. Oje, die Armen. Es war bestimmt, 38 Grad. Sogar unsere Katze Lucy lag erschlagen in der Ecke. Christian war dann so nett und hat den Kofferraum von seinem Auto bereit gestellt und sie konnten die vollen Eimer reinstellen und Christian ist dann mit dem Schutt zur Baustelle rübergefahren. Wir mussten eh eine neue Fahrspur machen, da der Traktor ja alles umgegraben hat und wir eine neue Fahrspur wollten.

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Ein Tag voller Besuche