Endlich da

Natürlich wurden wir von unserem Arbeiter Ignacio empfangen. Wir haben als erstes die Hundebox abgeladen und Guam rausgelassen. Dann die Katzen ins Haus und raus aus den Boxen. Alle drei sind sofort raus und haben erstmal das Haus erkundet. Die Koffer haben wir erstmal vor der Tür gelassen, sonst wäre es schon ziemlich eng geworden. Schnell noch den Bekannten verabschiedet und dann erstmal kurz einen Rundblick, ob alles so ist, wie ich es von den Bildern her kannte. Also, draussen war es fast, wie ich es mir vorgestellt habe. Vor dem Haus sieht es ein wenig unebener und unaufgeräumter aus. Aber das kann man alles beheben. Drinnen war es im ersten Moment ungewohnt, da ja überall Taschen und Katzenkisten standen. Aber es reicht auf jeden Fall um dort 7 Monate zu verbringen. Es ist alles da (ausser Internet) es ist einfach schön. 😍

10 Minuten später kam schon ein weiteres Auto. ÖÖÖÖÖHHH es war niemand bestellt. Da kam der Küchenbauer nochmal, um eine Platte an der Seite in der Küche anzubringen. Da ist er extra 40 Kilometer gefahren um ein doofes Brett anzubringen? Das muss mal einer verstehen. Ich hatte ihn nochmal für die Arbeit der Küche gelobt und ihn gesagt, dass er wohl auch die Küche in unserem Haupthaus machen könnte. Er hat sich sehr gefreut. Zwischenzeitlich kam dann auch Christian an, er hatte ja noch das Auto bei den Bekannten und die ganzen Einkäufe. Die beiden haben sich auch nochmal kurz unterhalten und dann waren wir endlich allein. Ignacio hat sich dann auch verabschiedet und Feierabend gemacht. Jetzt konnten wir die Ankunft alleine und in Ruhe geniessen.

Von Innen kam aber schon ein Gemecker. Mimi hatte keine Lust mehr eingesperrt zu sein. Sie war total nervös. Ach man, hopp oder top. Entweder sie bleiben bei uns, oder sie lassen es. Wir haben nach ca 3 Stunden die Tür aufgemacht und die Katzen durften raus. Keine von denen hat die Beine in die Hand genommen und ist abgehauen. Sie sind vorsichtig raus und haben die Gegend erkundet, aber auch unsere Nähe gesucht. Alles richtig gemacht. Sogar unsere kleine Floh ist mutig geworden und rausgegangen. Wir waren überglücklich und zufrieden von allen Seiten her. Mimi hat sich schon einen Liegeplatz draussen am Busch gesucht. Ich bin so glücklich, ich kann es gar nicht wirklich beschreiben. Es treibt mir schon immer wieder die Tränen in die Augen, meine lieben Tiere bei uns haben zu dürfen.

Christian musste dann später nochmal los um ein wenig nötige frische Lebensmittel zu holen. In der Zeit stand mir schonmal das Ausräumen und Putzen zu. Das Haus hatte keine grauen Fliesen mehr, sie waren rot. Dabei habe ich festgestellt, als ich Wasser entnehmen wollte, das kein wirklicher Druck drauf ist. Nun ja, können wir später gucken. Habe dann draussen vom Hahn mein Wasser geholt. Fühlte sich ein wenig wie zu alten Zeiten an, zum Brunnen zu gehen um Wasser zu holen. 😎 Irgendwie habe ich dann nach gefühlten 2 Stunden, die Hütte einigermassen sauber bekommen und angefangen auszuräumen. Dann ist Guam 3 x durch und irgendwie sah es wieder so aus, als wenn ich nie geputzt hätte. Mit dem wenigen Werkzeug ist es echt mühsam. Aber wir wussten ja, dass der Anfang nicht leicht wird. Beim Putzen habe ich dann festgestellt, dass der Küchenbauer, den Wasseranschluss in der Küche nicht gemacht hat, also kein Wasser, kein Ablauf. Na prima. OK. Dann halt aus dem Bad. Nö, auch kein Wasser mehr. Wie kein Wasser mehr? Ne und das Klo? Das ging gerade noch 1 x und dann war das auch erledigt. Shitte, also, auf zum Wasserturm, schauen ob da irgendwas erkennbares ist, was das Wasser aufhält. Hoffentlich ist die Pumpe nicht schon kaputt.

Nichts gefunden. Doof. Auch aus dem Hahn draussen kam nichts mehr. Und was, wenn ich nun zum Klo muss? Die die mich kennen, wissen dass das kein schöner Gedanke ist. Als Christian dann vom Einkauf zurück war, sind wir auf Fehlersuche, welche leider erfolglos war. Da es spät wär, habe ich Ignacio nicht angeschrieben, was er denn da evtl gemacht hat, sonst wäre er bestimmt noch rumgekommen. Und wir wollten einfach erstmal unsere Ruhe. Zum Glück hatten wir noch einen Wasserkanister vom Bekannten. Also konnten wir uns erstmal damit behelfen. Wir waren eh zu müde um noch gross irgendetwas zu veranstalten.

Also, dann erstmal gute erste Nacht.

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Der erste Tag im neuen Daheim

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Ankunft