Endlich raus

Heute morgen habe ich Christian zu seinem Büro gebracht, damit ich das Auto nutzen kann. Die Gelegenheit im Büro habe ich genutzt, um endlich die Fotos für meinen Blog einstellen zu können 😉 Natürlich hat es in der Zwischenzeit angefangen zu gewittern und zu regnen. Oje, und ich muss gleich ganz alleine nach Hause und dann noch 6 km Erdstrasse fahren. Nun ja, irgendwann hätte ich da eh mal durch gemusst.

Aber es war gar nicht so schlimm. Bei uns in der Gegend war so gut wie nichts, ausser Wind. 40 km Entfernung können schon einiges ausmachen. Die Schnellstrasse zu fahren ist einfach herrlich. Die Paraguayer haben tatsächlich mitgedacht. Wenn es leicht bergauf geht, haben sie die Schnellstrasse 3 spurig gemacht und oben auf dem Hügel wieder auf 2. Auch ist die Logik der Bahn ein wenig anders. Du kannst auf der linken Spur abbiegen oder rechts gibt es eine Ausfahrt, damit du wieder in die entgegengesetzte Richtung fahren kannst, dabei überquerst du 4 Schnellstrassenspuren, was hier aber kein Problem ist. Der Verkehr ist sehr überschaubar. Es gibt zwar viele Schilder welche die Geschwindigkeit vorschlagen, aber so wirklich hält sich hier keiner dran. Allerdings fahren sie keine 180 km/h. Es läuft entspannt zwischen 80 und 120. Zwischenzeitlich springt auch mal ein Mensch über die Fahrbahn um auf der anderen Seite paraguayisches Gebäck zu kaufen. Überholen nur von links, nöööö. Aber wie gesagt, es ist völlig entspannt.

Nachmittags bin ich dann zu einer Tierschutzorganisation gefahren. Sie haben hauptsächlich Katzen und Hunde welche sie weitervermitteln. Aber ich habe auch Schildkröten, ein Wildschwein und Pferde gesehen. 2 Pferde davon habe ich mal näher ins Auge gefasst. 😎Sie müssen im Moment noch nicht fort, was gut ist, da wir ja noch keinen Zaun haben, aber auf kurz oder lang würden sie mich schon interessieren. Und für all meine lieben Pferdefreunde um mich herum, ja, es ist auch ein Fuchs dabei.😲😵‍💫 Aber war ja klar. Und für die, die es nicht wissen: eigentlich stehe ich gar nicht so auf Füchse, aber sie kommen mir immer wieder über den Weg.

Also bei der Tierschutzorganisation habe ich das Futter für Guam und unsere Katzen geholt. Sie stellen selbst Barffutter zusammen und meine Tiere lieben es, zudem tue ich dem Verein und meinen Tieren etwas Gutes. Danach habe ich Christian von seinem Büro abgeholt und wir sind noch schnell einkaufen. Wir waren im Ort bei uns einkaufen. Dort gibt es in dem Supermarkt ein Maskottchen, eine rote Katze, sie darf dort sein. Manchmal liegt zwischen dem Klopapier, zwischen den Nudeln oder einfach mal im Einkaufskorb. Ich finde es toll, dass sie dort toleriert wird.

Abends haben wir lecker Frikadellen, Kartoffeln und Erbsen gemacht. Ich weiss, ist jetzt eigentlich nicht erwähenswert, aber irgendwie doch. Die Geschmacksrichtungen sind hier irgendwie seltsam. Die Erbsen haben nach Eintopf und die Frikadellen nach Hackbraten/Hundefutter geschmeckt. Die Frikadellen habe ich selbst gemacht, aber das mit dem Fleisch und den Gewürzen ist schon eine seltsame Sache. Alles schmeckt so anders.

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Ein ereignisreicher Tag

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Die Ruhe vor dem Gewitter