Tag 51 in Paraguay

Sonnenaufgang

Christian ist heute mal wieder in die Auffangstation Caccupet gefahren, um ein wenig Futter zu bringen und die Kätzchen zu streicheln. Er wurde auch direkt von einer kleinen Rasselbande begrüßt. Eine Katze süßer als die andere. Es ist ja schon eine reine Selbstqual. 😍😉Am liebsten hätte er alle eingesteckt, da sie sich alle echt bemüht haben, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Fotografieren ist Christian leider nicht ganz so gelungen, da er die kleinen wilden nicht wirklich vor die Linse bekommen hat😂

Nachdem er sich irgendwann mal, ohne eine Katze einzustecken, trennen konnte, ist er nach Caacupé auf den Markt gefahren. Er freut sich immer auf den deutschen Grillstand, mit lecker Bratwurst und sonstigen Überraschungen. Heute gab es mal Thüringer Bratwurst und nach 5 Minuten Verdauung eine Gulaschsuppe mit gut Einlage. Dort hat er sich dann auch noch ein paar frische Bratwürste für später mitgenommen und noch ein deutsches Körnerbrot. Hört sich an, als wenn er nur deutsches Essen würde, aber das Brot dort, kann man einfach auf Dauer nicht essen. Es ist weißes Labberbrot und davon wird man nicht wirklich satt. Dann ging es auch schon weiter zur Baustelle. Vom Markt aus sind es noch knapp 1 1/2 Stunden Fahrt, daher wird es in Zukunft nicht ein “mal kurz dort vorbeifahren” geben.

An der Baustelle angekommen konnte man schon wieder einige Fortschritte sehen. Die Vorrichtungen für die Stromanschlüsse sind soweit alle fertig. Christian wird sie laut der Fotos noch schnell abgleichen, ob auch alle da sind wo sie hingehören. Auf manchen Fotos sieht das kleine Häuschen echt riesig aus. Bin mal gespannt wie es wirkt, wenn das Dach drauf ist. Es wurde auch schon begonnen, die Eisenprofile aufs Dach zu packen. Wenn die erstmal drauf und befestigt sind, dann geht es schnell mit der Eindeckung, da wir ja die großen Panels haben.

Nebendran wird schon fleißig die Klärgrube ausgehoben. Die machen das ja alles mit der Schaufel, nix mit Bagger. Derjenige der an der großen Klärgrube war, den hat Christian ein extra Bier gegeben😉 Er war allein und hatte schon ziemlich zu schuften, da die Erde wohl ziemlich hart ist.

Unser Arbeiter ist übrigens immer noch der Meinung, dass sie es bis Ende Juni schaffen.

Die Brunnenbauer waren auch wieder vor Ort. Sie sind jetzt auf 90 Meter. Der Angestellte meinte, sie würden am Montag fertig sein. OK. Hoffentlich. Wenn ich mich noch an die Worte seines Chefs erinnere, sagte dieser , als er Geld von Christian wegen dem Motor haben wollte, sie müssen auf 150 Meter. War hoffentlich nur dummes Gelaber.

Der Strommensch, der gestern da war, als Christian gerade wieder fort war, hat bereits alle 5 Betonpfosten gesetzt. Am Montag kommt er dann, um den Strom von der Grundstücksgrenze auf das Grundstück, bis zum Gästehaus zu verlegen und unseren Stromzähler einzubauen.

Unser Arbeiter Ignacio war wie immer fleißig. Er hat mir netterweise ein Video von seiner Arbeit geschickt, das kann ich aber nicht einstellen, da würde euch nur schlecht werden. Er hat die Kamera auf den Boden gehalten und 41 Sekunden von links nach rechts, wie seine Motorsense, geschwenkt. Das was ihr auf dem oberen rechten Bild sehen könnte, hat er alles vom Wildwuchs befreit. Die Bäumchen sollte er auf unseren Wunsch erstmal stehen lassen. Die Population kann man später immer noch ein wenig ausdünnen. Der Hund seiner Mama hat ihn bei der Arbeit begleitet. Scheint ein nettes Hündchen zu sein. Hoffen wir mal,, dass sich unser Hund später mit der Nachbarschaft versteht. Er ist jetzt nicht der, der andere Hunde toll findet.

Unsere Nachbarn, oder eher gesagt die Paraguayer, düngen auf eine andere Art und Weise. Ich finde sie mega gefährlich, aber sie scheinen es meistens im Griff zu haben. Hier ein Foto von Freitag und der Tag danach. Es wächst aber echt schnell nach. Wir haben es ja auf unserem Grundstück gesehen. Sie haben es dort auf der selben Art gemacht. Nun ja, einen Vorteil hat es, es riecht nicht nach Gülle, aber das Andere ist auch nicht wirklich toll.

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