Eine wasserreiche Woche

Endlich hat sich der Regen zwischenzeitlich blicken lassen. Zum Glück nicht sofort aus Eimern, sondern langsam. Auch heute, Montag, ist einiges an Regen runtergekommen. Allerdings nun soviel, dass sich wieder Bäche gebildet haben und der halbe Stall unter Wasser steht. Da müssen wir uns unbedingt noch etwas einfallen lassen. Die Pferde geniessen es und sind draussen, als wenn nichts wäre.

Vor dem Regen kam dann auch noch der neue Brunnenbauer. Sei haben schon ein anderes Arbeitsgerät mitgebracht, als das des Antikbohrers beim ersten Mal. Innerhalb von 1 Tag und ein paar Stunden und 140 Meter tiefer, haben wir Wasser. Sauberes Wasser, mit 8.000 l/h Durchfluss.

Die Bohrung hat so einige Erd- und Gesteinsschichten zum Vorschein gebracht. Aber da hat es auch interessante Bilder gegeben.

Am nächsten Tag sind dann die Installateure gekommen, um die Rohre zum Turm, die Pumpe und die Elektrik zu installieren. Dabei haben sie festgestellt, dass unser Turm Mangelware ist, er schwankt, hat von Innen keine Revisionsleiter und die Rohre wurden falsch verlegt. Es wurde uns angeraten, rechtliche Schritte gegen diesen Herrn Neptun zu unternehmen, da er sich auch nichts davon angenommen hat uns zu helfen oder seinen Fehler zu beheben.

Das was sich zwischenzeitlich im Turm und von der ersten Bohrung gesammelt hat, dass ist einfach ein Alptraum. Ekelhaft und anzeigepflichtig. Aber seht selbst.

Was das jetzt letztendlich alles ist, weiss ich nicht so wirklich. Eine Mischung aus Schlamm, Sand, Dreck….

Am vergangenen Montag bin ich dann mal mit Sunny und Cookie als Handpferd ausgeritten. Cookie macht es gut. Er hatte nur ein kleines Egoproblem. Da er in der Herde der Chef ist und als Handpferd doch zurück musste, hatten wir erst ein paar erzieherische Massnahmen ergreifen müssen.

Am Sonntag wollte ich dann mit Sunny alleine raus, um die Gegend zu erkunden, allerdings hat ich mein Sattel Innen in Einzelteile zerlegt. Also bin ich dann ohne Sattel raus. Was Sunny und ich aber auch nicht 3 Stunden ertragen wollten. Also wurde es ein kurzer Ausritt, aber trotzdem schön.

Mit Viko mache ich im Moment viel Bodenarbeit, da wir an der Führigkeit noch ein wenig arbeiten müssen. Er ist manchmal wie ein kleiner Trampel. 😉

Am Hausbau tut sich im Moment nicht wirklich etwas Sichtbares. Manchmal sind wir der Meinung, sie wissen nicht was sie tun sollen. Sie mauern einfach mal irgendwo, wo gar nicht gemauert werden muss. Leider lässt der Bauleiter sich auch nicht all zu oft bei uns sehen. Unser Gülleloch verschönert sich mittlerweile von allein, indem es sehr schöne Blumen drumherum wachsen lässt. Warum sie das Loch noch nicht zu gemacht haben, fragen wir uns schon seit einiger Zeit.