Tag 11 in Paraguay
Die Arbeitswoche beginnt.
Der gestrige Abend war bei den Vermietern sehr lustig und angenehm. Christian wurde kulinarisch verwöhnt 🤤 Aber das hatte ich gestern bereits erwähnt. Was er noch sehr schön fand, es gab eine Menükarte und ein Osterlamm. Ich finde das eine super tolle Idee. Wenn wir mal Gäste empfangen werden (im kommenden Jahr hoffentlich) möchte ich auch gerne eine so gute Gastgeberin sein.
Heute steht bei Christian einiges auf dem Programm, daher werde ich die Infos erst morgen geben können. Bis er wieder zurück ist, schlafe ich bestimmt schon längstens.
Also erst möchte er zum Grundstück, da wird der Grundriss vom Häuschen abgesteckt. Dann fährt er zur Bank ein Konto eröffnen, anschließend zum Bekannten, der die Containerverschiffung regelt und dann zu einem anderen Tierheim, welches von Einheimischen geführt wird. Wenn das geschafft ist und noch Zeit da ist, fährt er nochmals zum Grundstück.
Christian hat es noch geschafft mich anzurufen, bevor ich ins Bett bin. Aber leider konnte er einige Dinge nicht erledigen. Also, zuerst zum Grundstück. Da ist schon wieder einiges gelaufen. Es wurde schon viel gerodet und sie waren dabei den Grundriss abzustecken. Das Gästehaus kann leider nicht in die Richtung gebaut werden, wie wir es wollten. Aus dem Norden kommt das schlechte Wetter, da müssen wir die Terrasse schützen, damit man nicht im Regen sitzt, wenn es dann mal regnet. Also, kleine Planänderung, aber nicht schlimm. Das heißt aber auch für unser Haupthaus, dass es komplett gedreht werden sollte. Dafür haben wir ja noch Zeit.
Anschließend ist er nach Villarrica gefahren, um die ganzen anderen Dinge zu erledigen. Erster Punkt Container, keiner da. Telefonisch leider nicht erreichbar, er sitzt auf dem Traktor. Zweiter Punkt Tierheim, niemand kannte diese Organisation und konnten ihm nicht weiterhelfen. Dritter Punkt Bank hat sich erledigt, da er noch nicht alle Unterlagen beisammenhatte. Also, unterm Strich war Villarrica erfolglos. Also wieder zurück zum Grundstück. Da haben sie schon angefangen die Fundamente auszuheben. Natürlich mit der Hand. Nix mit Bagger oder so. Es gab auch einen ungebetenen Gast, aber bei der Wildnis ist es ja kein Wunder, dass die sich da so wohl gefühlt hat. 😲 Natur halt. Aber keine Angst, es sollte die ungiftige Königsnatter sein. Sie wird wohl leicht mit der Korallenotter verwechselt, was allerdings nicht so schön wäre. Die Arbeiter vor Ort mussten sie leider trotzdem töten, da man auf Nummer sicher gehen musste.
Auf dem Heimweg hat Christian den Supermarkt in unserem Dorf besucht, und war sichtlich überrascht, wie groß er doch von Innen ist.
Und zu guter Letzt noch ein paar Bilder auf dem Weg zur Unterkunft.
Jetzt sitzt Christian noch am PC und muss einige Termin vereinbaren. Ich wünsche euch eine gute Nacht und einen guten Start in eine neue Arbeitswoche.