Tag 46 in Paraguay
Heute ist Christians Halbzeit. In der kurzen Zeit gab es viele Eindrücke , Erlebnisse und Geschehnisse. Er meint, er ist angekommen. Er kommt gut mit dem Leben vor Ort klar. Für ihn ist es normal geworden. Aufregend trotzdem noch, aber mit ein wenig Alltag. Er weiß mittlerweile mit der Polizei umzugehen, auch kennt er so ungefähr den Grad der Direktheit den Paraguayer gegenüber. Gut es klappt nicht immer, aber es ist noch weiterhin Übungssache.
Unser Baumeister hat mal wieder den Vogel abgeschossen. Wie ich ja schon berichtete, hat er den Giebel an der falschen Stelle hochziehen lassen. Und nun möchte er unbedingt, dass wir den Dachüberstand von unseren gewünschten 1 Meter auf 40 cm kürzen. Es sei eine Gefahr wegen dem Wind, der da drunter kommen und das Dach wegreißen könnte. Aha, schön dass er sich soviele Gedanken darum macht. Aber Christian hat ihn durchschaut, er meinte, er hat bestimmt schon die Dachstreben gekauft und zwar zu kurz. Und siehe da, so ist es auch. Das ist aber nicht unser Problem. Nicht nur, dass er unser Haus komplett falsch ausrichten wollte, nein, er hat noch den Anbau vor der Terrasse vergessen, den Giebel falsch gesetzt und nun will er uns das Dach noch einkürzen. So langsam reicht es.
Wir wurden ja schon vorgewarnt, dass das alles nicht so einfach wird. Aber das man die Leute an die Hand nehmen muss und wirklich jeden aber auch wirklich jeden Schritt im Auge behalten muss, das ist schon mühsam.
Heute ist dann nichts weiter passiert. Es ist ja der paraguayische Muttertag. Also geht es morgen wieder weiter mit dem Abenteuer.