Oh Schreck, jetzt sind wir schon einen Monat hier
Ach du Schreck. Heute ist es schon ein Monat. Ich kann gar nicht beschreiben wir es ist. Es fühlt sich nicht real an. Nicht das man noch Urlaubsgefühle hat, nein nicht wirklich. Aber auch nicht, dass man schon angekommen ist. Ich fühle mich in meiner Umgebung noch recht unsicher. Hier gibt es z.B. keine Rechnungen per Mail oder Post, man muss sich selbst kümmern. Hier gibt es keine Müllentsorgung, man kann es ja im Garten vergraben, mal schauen wie wir das hinbekommen, viele Menschen können gar nicht in ein Handy sprechen, um es übersetzen zu lassen, viele Dinge sind so unbekannt und unreal. Ich hoffe es wird sich mit der Zeit legen. Auch ist das mal eben etwas leckeres Essen gehen, wenn man nicht nur immer Dürum oder Fleischspiesse essen möchte, nur mit einer längeren Autofahrt oder gar nicht möglich. Verkehrsregeln, naja gibt es schon, aber es wird sich nicht wirklich dran gehalten. Mal einen Tag saubere Füsse, gar nicht dran zu denken, entweder sind sie schwarz weil man durch die Asche gelaufen ist, oder rot von der Erde. Sonnenauf und -untergänge durften wir schon viele tolle erleben. Auch Rasenmähen auf paraguayisch (Buschfeuer), Autokauf, ein Erlebnis für sich……Fazit nach einem Monat: Sehr abwechslungsreich, spannend, nervend, aber definitiv Bock zum Weitermachen.
Auf der Baustelle sind auch schon einige Fortschritte gemacht worden. Die Fundamente sind gegossen und die Streifenfundamente in der Mache, natürlich unter unserer Aufsicht. Es ist ähnlich wie bei dem kleinen Haus, als Christian schonmal hier war, erst ist man der Meinung, es passiert nicht viel und dann geht es schnell.
Am Abend wollte ich noch kurz Eier von dem Tante Emma laden um die Ecke holen. Guam habe ich daheim gelassen, da es schon recht viele andere Hunde drumherum hat. Also habe ich mich auf den Weg gemacht. Plötzlich höre ich etwas hinter mir und Cookie wollte mitkommen. Er war ja leider noch an einem Pfosten angebunden, da der Zaun noch nicht fertig ist.😒 Ok, mal schauen wie weit er mitgeht. Er ist mir nicht von der Seite gewichen, also habe ich ihn mit zum shoppen genommen. Ich habe ihn am Pfosten vor dem Laden angebunden, man konnte es nicht Pfosten nenne, wenn er einmal dran gezogen hätte, wäre der kaputt gewesen. 3 Minuten später war ich wieder da und er hat mich freudig angebrummelt. Das war so ein schönes Gefühl. Echt ein toller Kerl.