Tag 59 + 60 in Paraguay

Ein schöner Teich auf dem Nachbargrundstück

Am gestrigen Sonntag gab es nichts zu berichten. Es war nichts an der Baustelle und auch nichts sonst los. Einfach mal nichts. Ist ja auch mal schön.

Heute ist ein normaler Arbeitstag in Paraguay. Nichts mit Pfingsten. Also, ist auch dementsprechend etwas an der Baustelle geschehen.

Der Brunnenbohrmensch war da. Er ist nun auf 140 Meter. Er meint, morgen ist es soweit. Aha, mal schauen. Auf dem Foto sieht für mich recht trocken aus. Natürlich macht man sich auch Gedanken, was ist, wenn er nicht auf Wasser stößt, oder irgendwann auf der anderen Seite der Erde rauskommt. Jeder Meter kostet. Voll doof, aber wir bleiben positiv.

Die Hausbaumenschen waren auch wieder fleißig am Verputzen. Christian ist dann noch mit dem Baumeister all die offenen Aufgaben durchgegangen, aber alles in einem netten Ton. Die Sparren oben müssen nachgebessert werden, die Fugen zwischen Dach und Mauer wird noch mit Silikon gefüllt, da es flexibel bleiben muss, die fehlenden 80 cm Terrasse wird noch angebaut…….Wir dürfen schon die Farben für den Außen- und Innenanstrich auswählen. Aber sie sind dran. Christian ist fast der Meinung, dass sie es tatsächlich bis Ende nächsten Monats schaffen könnten. Was allerdings dann noch nicht drin sein wird, ist die Küche. Das ist aber so beabsichtigt, da wir sonst bei Ankunft im September evtl. keine Küche mehr haben. 😎Unsere Küche wird von einer Schweizerin gemacht, die auch vor ca. 2 Jahren nach Paraguay ausgewandert ist.

Der Strommensch war heute auch da, damit er sein Geld für die bestellten Handwerker bekommt. Auch wurden noch die letzten Details besprochen, wie der Strom zum Gästehaus verlegt wird. Wir wollten keine Affenschaukel an Stromkabeln vom Verteiler zum Haus. Das war auch nicht so angedacht. Der Baumeister hatte schon ein Leerrohr zum Haus gelegt, dass es da unterirdisch verläuft. Der Stromzähler ist auch beantragt, kann aber noch ein Weilchen dauern. Unser Arbeiter hat 7 Jahre drauf gewartet. 😮Na ja, sollte uns fast egal sein, wir haben ja Strom. Nur ist es in vielen Fällen doof, weil der Stromanschluss, der Nachweis dafür ist, dass man dort wohnt. So etwas wie eine Adresse gibt es ja nicht wirklich dort.

Nachdem Christian die Baustelle besucht hat, ist er noch mit unserem Arbeiter Ignacio zu einem Grundstück gefahren, wo er ihm einen Zaun gezeigt hat, wie unser aussehen könnte, was man alles beachten sollte und das er jemanden braucht, der diese komische Verknotungssache des Drahtes machen kann. Das Grundstück war ganz in unserer Nähe. Da Ignacio gefühlt jeden kennt, konnten sie auf das Grundstück und sich dort auch noch einen Pickup leihen und zu dem Zaun fahren. Ja fahren, da das Grundstück ein wenig grösser ist. Dieser Zaun gefällt mir soweit. Aber ich brauche nur 4 Reihen. Aber die Höhe stimmte, die Abstände von den großen Pfosten (6 Meter) stimmten auch, aber ich wollte nicht 4 sondern 2 Zwischenpfähle. Nun haben sich die Männer auf 3 geeinigt. An den Ecken kommen dann nochmal ganz stabile Pfosten. Jaja, kaum ist man nicht dabei. Ignacio möchte so schnell wie möglich mit dem Zaun beginnen, Da der Nachbar ja Probleme mit fremden Kühen auf seinem Zuckerrohrfeld hat. Aber, sie haben einfach einen Denkfehler, die Kühe kommen ja nicht von uns. Unser Zaun vorne ist geschlossen. Die Kühe werden hinten von einem anderen Feld kommen. Aber egal, wir brauchen eh einen Zaun. Hier ein paar Bilder vom Zaun, Pfosten. Kühe…..

Vorne am Grundstück hat Christian dann noch Bekanntschaft mit einem süßen Pärchen gemacht.

Heute hatte Christian mal Lust Bäume zu fotografieren. So könnt ihr mal etwas anderes sehen, als immer nur das olle Haus 😉😂

Christian wollte dann auf dem Heimweg noch schnell in die Werkstatt, wo ständig unsere Motorsense repariert werden muss, da wohl nun die Zündkerze im Popo ist, um eine zu besorgen. Leider war nur sein Angestellter da und den hat Christian nicht verstanden. Also wird er morgen früh nochmal rumschauen.

Christian hatte ziemliche Probleme sich mit dem Angestellten zu unterhalten.